So geht Sächsisch - Episode 2 - Verbundenheit
Kann man abgeschieden zwischen Fachwerkhäusern und grünen Hügel leben und trotzdem in der ganzen Welt zu Hause sein? Kann man mit Stahl arbeiten und doch federleichte, lichtdurchflutete Designobjekte erschaffen? Man kann. Sie kann. Stefanie Kölbel kann. Als ehemalige Schlagzeugerin behielt sie die Sticks einfach in der Hand, studierte Textilkunst in Schneeberg und fing an, ihren eigenen Rhythmus mit vier kleinen Holzstäben zu klopfen. Oder besser zu klöppeln. Und das nicht auf die alt traditionelle Art. Sie kreiert aus zarten hauchdünnen Edelstahlfäden und handgefärbte Polyamidfäden Knoten und Linien und formt diese zu filigranen und leichten Strukturen, die wiederum zu zierlichen Gebilden verwebt und gedreht werden.
Ein Film von René Eckert / Blickinsfreie